„Die Bibel hat ihren Platz nicht im Bücherregal, sondern im Leben!“

Bibelrunde: Jeden zweiten Dienstag im Monat um 18 Uhr (WZ) / 19 Uhr (SZ) im Pfarrheim Kalsdorf

Leitung: Mag. Lieselotte Riedl-Haidenthaller

Nächste Termine: siehe Startseite

mit Adam vom Paradies träumen
   mit Abraham den Aufbruch wagen

      mit Sara Gottes Wort belächeln

        mit Isaak Brunnenwasser finden

           mit Jakob gegen Gott streiten

             mit Josef nach Ägypten wandern

               mit Mose durch die Wüste gehen

                 mit Mirijam die Pauken schlagen

                    mit Josua Gelobtes Land nehmen

                       mit Debora Siegeslieder singen

                          mit Samuel einen König salben

                            mit David sein Reich regieren

                          mit Salomon die Psalmen dichten

                        mit Amos Gesellschaft kritisieren

                      mit Elija Feuer vom Himmel beten

                    mit Jesaja Freiheit verkünden

                  mit Hiob über Leid klagen

            mit Jona vor Gott flüchten

           mit Johannes Zöllner taufen

        mit Maria Mächtige stürzen

      mit Petrus berufen werden

    mit der Sünderin weinen

  mit Kindern selig sein

mit Jesus Feuer fangen

(Verfasser unbekannt)

Es war einmal ein armer Mann, der in seiner verfallenen Bude hauste und kaum das Notwendigste zum Leben hatte. Er hatte aber einen Lieblingsplatz, und zwar auf einer alten, schönen Truhe. Sooft er Zeit hatte – und er hatte viel Zeit – saß er dort und dachte über sein bedauernswertes Leben nach, jahraus und jahrein. Eines Tages wurde der Mann krank und er starb. Nachdem er begraben war, kam die Behörde, weil sich sonst niemand darum kümmerte und trug die kärglichen Reste aus dem Haus. Zum Schluss auch die Truhe. Sie war sehr schwer, so dass die Männer nachsahen was eigentlich drinnen war. Und da rissen sie Mund und Augen auf, denn die Truhe war voll mit Gold und Edelsteinen. Auch der arme Mann hatte nichts davon gewusst, denn er hatte die Truhe nie geöffnet, sondern war immer nur darauf gesessen …
So geht es uns bedauernswerten Menschen, die wir einen Schatz in der Wohnung haben, der aber nicht gehoben wird, weil wir das Buch der Bücher immer geschlossen halten. Doch wie reich könnten wir sein, innerlich reich, denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein.

(Verfasser unbekannt)